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Silas.
Nein, sie war das erste Mal hier. Irgendwie war das schön.. dann kannte sie diesen Ort noch nicht. Den Ort, den Silas nun mal ziemlich gern mochte, auch wenn er nicht so aussah. Angekommen hob er auf ihre Worte ein wenig die Augenbrauen. "Ich stecke eben voller Überraschungen.", stellte er grinsend fest, schob die Hände einen Moment in die Hosentaschen, um eine Zigarette und das Feuerzeug herauszuziehen. Er klemmte sich den Glimmstängel zwischen die Lippen, zündete ihn an und nahm einen tiefen Zug, ehe er den Rest wieder in seiner Hosentasche verstaute und Kris auf den Steg folgte. Es schien ihr hier zu gefallen, was Silas selbst irgendwie zufrieden und auch ein wenig erleichtert stimmte. "In der Nacht, wenn der Mond scheint, ist es hier noch viel schöner.", klärte er sie auf. Völlig egal ob sie das jetzt für.. keine Ahnung.. kitschig oder so hielt. Es war einfach so. Silas wollte und würde nicht leugnen, dass er gerne und oft hier war. Immer dann, wenn er alleine sein wollte, seine Ruhe brauchte, nachdenken wollte - oder musste. Der Ort hier war einfach perfekt dafür und hier interessierte es niemanden wie er sich benahm, wie er aussah, was er sagte, dachte, machte oder sonst irgendetwas in dieser Art. Silas konnte hier einfach frei das sagen, denken und tun was er wollte. Er musste nicht darauf achten, dass ihn jemand für.. was auch immer befand, hier musste er nicht - insofern er allein war - den gefühlskalten Vollidioten spielen der er nun mal gut und gerne 23 Stunden und 59 Minuten am Tag war. Die Sache, an die er sich so sehr gewöhnt hatte, dass er selbst nicht mehr wusste ob er nur noch spielte oder es wirklich so war. Vermutlich war es so, irgendwann hatte sich das eben so ergeben und im Grunde war es ja auch gut so. Besser wie sich darum bemühen zu müssen von anderen geliebt zu werden, die einen niemals werden würden, besser als um Aufmerksamkeit zu betteln und sich das Leben irgendwie mit den bescheuertsten Aktionen kaputt zu machen und es danach auch noch zu bereuen, weil man es eben zuließ. Silas hatte gar nicht realisiert, dass er einige Minuten ziemlich abwesend aufs Wasser gestarrt hatte, weswegen er nun ein wenig den Kopf schüttelte um wieder klar denken zu können und seine Gedanken zu vertreiben, sodass er sich wieder auf das Hier und Jetzt und auf Kris konzentrieren konnte, wobei er sich erst mal hinsetzte, mit den Armen nach hinten auf das warme Holz stützte und den Kopf ein wenig in den Nacken legte um Kris ansehen zu können, deren Haare in der Sonne leicht schimmerten, deren Augen glitzerten und deren sanftes Lächeln eine wohlige, angenehme Wärme durch seinen Körper pulsieren ließ. Es war schön hier mit ihr zu sein. Sehr viel schöner als gestern mit Jean.
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Kris.
Da hatte er Recht. Er steckte wirklich voller Ueberraschungen. Und das mochte ich. Besser als wenn er durchschaubar und langweilig waere. Er war also wirklich oft hier. Und das es hier bei Nacht besonders schoen war, konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ich wuerde hier zwar nie alleine bei Nacht umherstreifen, aber gemeinsam hier zu sitzen, waehrend das Wasser denn hellen Mond spiegelte. Ja, das war eine wirklich sehr schoene Vorstellung. Irgendwie romantisch. Ich beobachtete Silas und mir fiel auf, dass er einen Moment lang nachdachte und nicht wirklich hier war. Vor allem als er seinen Kopf schuettelte, war es mir klar, dass er gerade ueber irgendwas... Schwieriges vielleicht nachgedacht hatte. Aber gut, der Ort war wohl auch so was wie.. sein Platz eben. Vielleicht sollte ich ihm die Ruhe geben und ihn nicht sofort mit meinen Spielchen ueberfordern. Als er mich ansah, setzte ich mich ihm gegenueber. "Mit wem warst du hier noch so alles?", fragte ich leise und wollte ihn beruehren. Ich wollte mich an ihn schmiegen und mich mit ihm zusammen entspannen. Und eigentlich wollte ich auch gar nicht wissen, mit wem er alles bisher hier gewesen war. Einerseits wuerde ich mich super freuen, wenn ich die Einzige gewesen waere aber andernfalls wuerde ich eifersuechtig werden, falls es nicht so sein sollte. Vorsichtig rutschte ich neben ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter, schloss meine Augen und sah gar nicht mehr so aus, als haette ich ihn gerade etwas gefragt. Ich wollte kuscheln. Hatte ich schon die ganze Zeit gewollt. "Kuscheln wir?", fragte ich leise und oeffnete kurz meine Augen, sah aber eher auf den See und halbwegs auf seinen Koerper, waehrend ich meinen Kopf auf seiner Schulter ruhen lies und mir der Geruch von seiner Kippe in die Nase stieg, mich beinahe zum husten brachte. Wie lange wuerden das seine Organe eigentlich noch mitmachen? Er rauchte ja schon.. ziemlich viel. In meinen Augen jedenfalls. Frueher hatte es mich ja nie intetessiert, aber mittlerweile machte ich mir schon Sorgen. Obwohl Sorgen jetzt erst mal wegmussten. Nicht an diesem schoenen Ort. Silas sollte sich ausruhen und entspannen. Und ich wollte ihm die Ruhe goennen. Wann ich dann langsam anfing mit meinen Spielchen wuerde sich ja noch ergeben. Aber jetzt nur kuscheln...
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Silas.
Mit wem er schon hier gewesen war.. eigentlich nur mit Jean und ihr eben. Normalerweise nahm er hier her niemanden mit.. Jean.. naja die hatte er mit genommen weil er sie hatte zum reden bringen wollen und nicht weil er mit ihr an einen besonderen Ort hatte gehen wollen. Und dann hatte Kris ihn angerufen, ihm gesagt, dass sie verfolgt wurde und dann hatte er ohnehin einfach nur noch rot gesehen. Silas zuckte ein wenig mit den Schultern. "Niemand bestimmtes.", teilte er ihr mit. Nein, er sah es nicht fuer noetig an ihr zu sagen, dass er mit Jean hier gewesen war.. genau genommen ging das Kris gar nichts an.. und er wollte nicht ausprobieren ob es ihr egal war oder ob es sie stoerte. Andererseits wollte er ihr hier auch nichts vorspielen.. nicht hier. Der Ort der dazu da war einfach er selbst sein zu koennen. "Gestern als du angerufen hast, mit Jean. Sie wollte mir was erzaehlen was ihren Ex betraf und so.. keine Ahnung. Kam nichts bei raus.", fuegte er seinen vorherigen Worten also noch an, bevor er den Kopf zur Seite neigte um sie noch einen Moment ansehen zu koennen. Kuscheln? Ob sie kuscheln koennten? Silas war normalerweise nicht der Typ zum kuscheln.. das war einfach nicht unbedingt sein Ding. Aber sonst war ihm auch keine Frau wichtig, da war nur der Sex wichtig. Und Bluemchensex war defintiv nichts.. zumindest nichts fuer Silas. War ja jetzt aber auch kein Weltuntergang sie an sich ranzuziehen und in den Arm zu nehmen.. er mochte es, sie so nahe bei sich zu spueren. Deswegen legte er nun auch seinen Arm um sie und zog sie dichter an sich heran, strich mit den Fingerspitzen sachte ueber ihren Arm. Mit dem anderen Arm stuetzte er sich weiterhin nach hinten, die Kippe gewohnheitsgemaess zwischen den Lippen. Ja, doch.. er war schon abhaengig.. keine Frage, gab er ja zu.. naja, aber egal. War eben so und sie beruhigten ihn nun mal auch in gewissen Situationen.
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Kris.
Ich konnte mir unter 'niemanden bestimmtes' absolut nichts vorstellen. Es haetten ja auch irgendwelche Weiber sein koennen. Oman, ich war wirklich zu eifersuechtig. Normalerweise war ich nicht so uebertrieben. Noch nie jedenfalls so extrem
Vielleicht lag es aber auch daran, dass meine Ex Freunde auch nur Augen fuer mich gehabt hatten. Und bei Silas war das nicht so. Wuerde auch nie so sein, so schrecklich es auch weh tat. Meine Mundwinkel senkten sich automatisch ein wenig, als ich an Jeans Ex und all das von Gestern dachte. Niemals wieder wollte ich sowas erleben. Und wenn man mal ueberlegte wie schnell Silas bei mir gewesen war... Beeindruckend. So schnell haette ich es mit Sicherheit nicht geschafft. Wohlig atmete ich auf, als er mich an sich zog und seinen Arm um mich legte, sodass ich mich mehr oder weniger hinlegen und an ihn lehnen konnte. Mich sanft an seine Brust schmiegen konnte. Und sein Arm um mich schenkte mir wieder diese Geborgenheit und Schutz. Ich schloss meine Augen und kuschelte mich an ihn, nahm seinen Geruch auf und lauschte seinem Herzschlag. Er war so warm... Ich schmolz regelrecht dahin, weil es sich so gut anfuehlte in seinen Armen zu liegen. Eine ganze Zeit lang lag ich einfach nur so da, voellig entspannt, sogar kurz vorm einschlafen, weswegen ich meine Augen oeffnete und seine freie Hand nahm, seine Finger bewegte und dann anfing seine Handflaechen mit meinen Fingerspitzen zu streifen, was gewoenlich ein schoenes Gefuehl war. Nicht so gut wie wenn man den Ruecken gekrault bekam, aber die Beruehrung war so hauchzart und so sanft, dass der Koerper dabei meist kribbelte. Jedenfalls war das bei mir so. Schlussendlich lies ich sie wieder ruhen und legte einen Arm um seinen Koerper und streichelte sanft seinen Ruecken, fing an ihn zu kraueln und war gespannt, wie er darauf reagierte. Die meisten Frauen wuerden ihm wahrscheinlich eher den Ruecken aufkratzen, als ihn sanft zu streicheln und ihm mit dem Kraueln zum Entspannen zu bringen. Es hatte wirklich seine Wirkung. Zu Erst war es vielleicht etwas... zu prickelnd aber nach einer Weile wuerde man sich daran gewoehnen. Meine Augen schloss ich wieder, lauschte weiterhin seinem Herzschlag und wollte mich von nichts mehr aus der Ruhe bringen lassen. Noch wollte ich laenger so liegen bleiben und ihn kraueln...
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Silas.
Sie reagierte nicht wirklich auf die Sache mit Jean, was Silas allerdings nicht stoerte. Er wollte weder darueber nachdenken noch reden.. erst recht nicht reden. Jean war gestorben.. zumindest fuer die naechste Zeit. Brauchte er echt nicht sowas. Silas war einfach als Freund zu verlieren.. zu enttaeuschen und zu 'verletzen'. So schwer man ihn auch fuer sich gewinnen konnte, so einfach konnte man ihn auch wieder verlieren. Es war mehr als leicht.. manchmal wusste man nicht einmal wieso er auf einen sauer war. Manchmal wuste er es ja selbst im Nachhinein nicht mal wirklich. War einfach so.. Silas war einfach wahnsinnig leicht zu verletzen und zu veraergern.. und es war mehr als aufwendig und schwer seine Aufmerksamkeit, seinen Respekt und seine aufrichtige Zuneigung zu gewinnen.. wenn nicht sogar beinahe unmoeglich. Ja, seine Familie hatte das gehabt. Alles, aber mit Fuessen getreten. Eigentlich wusste Silas nicht einmal mehr ob es allesn noch gut ging, was so passiert war, ob wer geheiratet hatte, wie die Geschaefte liefen.. er hatte von absolut gar nichts eine Ahnung was echt.. scheisse war. Und hier.. der Ort.. naja, der hatte eben seinen Einfluss auf Silas. Ebenso wie Kris. Auch wenn er es nicht wirklich wahr haben wollte. Ihre Beruehrungen taten gut.. "Weisst du was deine Eltern tun? Wo sie sind, wie es ihnen geht?" Ziemlich zusammenhanglos, aber egal. Die Frage war ja praezise gestellt. Und wenn nicht sollte sie nachfragen. Jop. Er liess sich langsam nach hinten auf den Ruecken sinken, zog Kris mit sich mit und schloss die Augen. So konnte man sich irgendwie ja auch unterhalten, da sah er kein Problem dabei.. allerdings brauchte sie darueber auch nicht mit ihm reden, wenn sie nicht wollte.. so war es ja nicht. Er wuerde es ihr ganz gewiss nicht uebel nehmen. Er drehte den Kopf dennoch leicht in Richtung der jungen Frau, strich ihr - nachdem er die Kippe neben sich ausgedrueckt hatte - ein paar der Haare aus dem Gesicht..
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Kris.
Ich nahm die Hand von seinem Ruecken, da ich sie kaum bewegen konnte und kuschelte mich erneut gemutlich an ihn, waehrend ich zu ihm aufsah und er mir die Haare aus dem Gesicht strich. Wie kam er denn jetzt auf meine Eltern. "Nein. Ich hab absolut keine Ahnung.", murmelte ich und sah ihm in die Augen. "Nachdem mich meine Eltern einfach vor die Tuer geschoben haben, weil ich nicht nach ihren Regeln gespielt habe, habe ich absolut keinen mehr von meiner kompletten Familie gesehen, noch etwas von ihnen gehoert. Manchmal frage ich mich ob sie es bereut haben und ob sie sich um mich sorgen... Ich weiß es nicht. Sie wohnen zwar auch in San Francisco und trotzdem sind sie weit weg und in meinen Augen nicht mehr die Eltern, die ich mal gemocht hatte. Aber in meiner Vergangenheit lief eh nichts, wie es sich meine Eltern weder ich vorgestellt hatten." Ich hatte etwas mehr erzaehlt, als er gefragt hatte, aber ich fuehlte mich so wohl und ich vertraute ihm einfach. Meine Augen sahen ihn besorgt an und ich legte meine Hand vorsichtig auf seine Wange, strich mit meinen Daumen ueber seine Bartstoppel. "Wie bist du damals nach San Francisco gekommen?", fragte ich mit leiser und bestimmter Stimme, sah vielleicht eine Chance darin wieder etwas mehr ueber ihn und seine Vergangenheit zu erfahren. Worauf ich ja die ganze Zeit ganz brennend gewesen war. Ich wuerde ihm vermutlich alles erzaehlen, außer das mein Ex Freund zu den Cobras gehoerte. Das konnte ich nicht. Silas wuerde ausflippen, so glsubte ich jedenfalls. Er wuerde mich hassen. Zusammen mit Alex. Der Gedanke daran, dass Alex mich hassen koennte war unertraeglich. Und er wuerde mir mit Sicherheit auch nicht alles erzaehlen
Vielleicht hatte ich gerade das Gefuehl, dass er mir auch vertraute, aber es lag nur daran, weil ich ihm gerade blind vertraute. So in etwa jedenfalls.
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Silas.
Keine Ahnung. Dann war er wenigstens nicht der Einzige. Wobei ein klarer Unterschied bestand: Ihre Eltern lebten hier. Die Stadt war zwar groß, aber es war die selbe Stadt. Seine lebten auf einem anderen Kontinent. Ob sie das Bedürfnis hatte sie wieder zu sehen, zu erfahren wie es ihnen ging? Silas verbot sich ja jeden Gedanken der in diese Richtung ging. Wenn er nur ansatzweise in diese Richtung abschweifte, drängte er diese mit haufenweise Beleidigungen, Schimpfwörtern, Flüchen und was auch noch immer ab, sodass sie gar keine Chance hatten zu wachsen, weiter zu ihm hindurchzudringen. War eigentlich auch besser so, sich keine Gedanken darüber zu machen, sie reagierten immerhin jedes Mal auf Geldanfragen, was so viel bedeutete wie; ok, ok.. bekommst die Kohle ja, Hauptsache du kommst nicht wieder! - So sah er das zumindest und im Grunde war es doch auch so.. ganz bestimmt. Wie sollte es denn auch sonst sein? Sonst würden sie doch mal nachfragen, sich melden, was auch immer tun. Nein.. Silas brauchte nur den kleinen Finger zu regen und sein Konto war voll mit grünen Scheinen. Den großen allerdings, nicht den kleinen. "Wie? - Mit dem Flugzeug.", teilte er ihr mit leicht verzogenem Gesicht mit. Klar wusste er, dass das nicht das war was sie hatte hören wollen.. er wollte es auch nicht dabei belassen. Anderes aber hatte er es auch nicht lassen können. Musste sein. Diese Situation ließ ihn so schön sarkastisch werden, diese Gedanken. Wenn nicht sogar zynisch. War echt nicht witzig sowas. "Ich war nicht gut für den Ruf, kommt scheiße wenn der Sohn vom besten Anwalt des Landes ständig aus der Scheiße gezogen werden muss. Sieht nicht unbedingt gut aus und beim Essen kann man ihn auch nicht vorzeigen. Außerdem waren dafür ja noch vier andere Kinder da. Die vermissen also niemanden, waren ja fleißig." Ja, er hatte nicht nur einen Hass auf seine Eltern, seine Geschwister durften immerhin noch in Spanien leben, obwohl seine Schwester definitiv am meisten Hölle auf Erden von Silas gewünscht bekam. Die Brüder waren allerdings nicht besser, zumindest nicht in Silas Augen. Er konnte keinen seiner Familie leiden. Keinen einzigen. Waren alle Scheiße, Dreck, einfach nur zum kotzen.
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Kris.
Idiot. Am liebsten haette ich ihn dafuer gekniffen, aber ich war zu lahm und zu faul, um mich jetzt auch nur ein wrnig zu bewegen. Aufmerksam hoerte ich ihn zu und kam ins Nachdenken. Ja, ich hatte wohl wirklich schon in die richtige Richting gedacht. Reiche Eltern, keine Aufmerksamkeit, Silas machte Scheiße, Silas wurde noch mehr verachtet und im Endeffekt einfach weggesteckt. Mit meinen Eltern konnte man es nicht wirklich vergleichen. Außer das an uns Beide rausgeschmissen hatte, mit dem Unterschied, dass er noch Geld von ihnen bekam und ich nicht. Aber ich wusste ja nicht, ob Silas Eltern das freiwilig taten. Ich konnte Silas wirklich eine Menge zu trauen. Das er noch vier andere Geschwister hatte, wusste ich nicht und es war ueberraschend, weil ich damit auch gar nicht gerechnet haette. Eines konnte ich allerdings nicht verstehen. Wieso war Silas das schwarze Schaf in der Familie? Der Einzige der abgeschoben wurde? Ich konnte nicht glauben, dass das Ansehen und der Ruf wichtiger als der eigene Sohn waren. Das war zu schmerzhaft. Keine Mutter konnte so kaltherzig sein. Viel eher muessten sie sich doch gefragt haben, warum Silas das alles tat. Man ist nicht von allein so wuetend oder so schwierig. Es steckte immer etwas dahinter. Das er sich mit seinen Geschwistern auch nicht verstand, fand ich auch nicht sehr berauschend. Wobei ich es natuerlich auch nicht beurteilen konnte. Immerhin war ich nicht Silas Mutter oder Silas selbst. Ich hatte keine fuenf Kinder. Ich grub mein Gesicht in seine Brust und versuchte mich zu ordnen und zusammen zu raufen, denn ich war kurz davor zu weinen. Das konnte er nicht gebrauchen. Mitleid konnte er nicht gebrauchen. Tief sog ich den Geruch seines Shirts ein, atmete paar mal tief ein und aus, bevor ich mich Silas wieder richtig widmen konnte. "Die Liebe zum Kind ist so groß... Ich versteh deine Eltern... deine Mutter nicht.", kurz schuettelte ich den Kopf, meine Augenbrauen zuckten verstaednislos und meine Lippe zotterte leicht. "Ich kann das nicht nachvollziehen und auch nicht beurteilen, Silas. Aber ich glaube, dass deine Mutter um dich weinen wuerde, falls du sterben solltest. Das ist oft so. Menschen versperren ihre Gefuehle oder nehmen sie gar nicht wahr, erst wenn es zu spaet ist." Wahrscheinlich sagte ich nicht das, was er hoeren wollte, aber es waren meine Gedanken, meine Sichtweise. Natuerlich konnte ich mir das alles nicht vorstellen, noch weniger richtig glauben, aber ich war mir sicher, dass seine Mutter... wenigstens sie, um ihn geweint haette. Er ist in ihrem Leib aufgewachsen und sie hatte die Verantwortung ueber ihn. Sie hatte ganz einfach als Mutter versagt und ich hoffte, dass sie das eines Tages einsehen wuerde. Sanft schmiegte ich mich wieder an Silas und schloss meine Augen, spuerte wie sich die Traenen in meinen Wimpern verfingen. "Wenn sie nicht um dich weinen wuerde, waere sie keine Mutter.", murmelte ich. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie Silas starb. Wahrscheinlich wuerde ein Teil von mir selber daran sterben. Ich wollte nicht weinen, aber ich war eindeutig sensibler bei solchen Themen. Ich konnte mit Hass und so was einfach nicht umgehen. Das war nicht Richtig. Meine Haende tasteten nach seinen, verschraenkten mich mit seinen. Ich wollte, dass es Silas gut ging und er nicht von Menschen verraten wurde, die ihn eigentlich lieben sollten. Meine Augen waren geschlossen, aber ich spuerte, wie mir eine Traene ueber die Wange floss.
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Silas.
Wenn sie wüsste, was sie da zu ihm sagte und wie er darüber dachte würde sie den Mund halten. Würde sie wirklich tun. Sowas wollte er nicht hören. Definitiv nicht. "Du musst sie auch nicht verstehen.", entgegnete er auf ihre ersten Worte hin, rührte sich allerdings nicht weiter. Er hatte die Augen wieder geschlossen und den Kopf in Richtung Himmel gedreht, sah sie also nicht mehr an. Wollte er gar nicht in dem Moment. Er wollte nichts sehen, nur die Dunkelheit der geschlossenen Augen. Sie schien gerade am einfachsten zu sein. Sie würde weinen, wenn er starb? Vielleicht. War ihm egal. Von ihm aus brauchte sie das nicht mal erfahren. "Richtig, zu spät Kris. Das ist der Punkt.", mehr wollte er dazu jetzt aber auch nicht sagen. Er war nicht her gekommen um alles in die Richtung zu lenken, es war überhaupt ein Fehler gewesen damit anzufangen. Keine Ahnung wieso er das getan hatte. Langsam löste er sich von Kris, setzte sich wieder auf und zog sich das Shirt über den Kopf, bevor er sich die Schuhe und die Socken von den Füßen streifte und den Knopf seiner Jeans öffnete. "Kommst du mit ins Wasser?" - Schön das Thema gewechselt, wobei ihm die Träne nicht entgangen war, als er sich kurz zu Kris umgedreht hatte. Nein, er hätte dieses Thema definitiv nicht ansprechen sollen und er würde es nicht mehr tun. Sie war zu sensibel. Viel zu sensibel.. und er wollte und konnte es nicht sehen wenn sie weinte. Dann hielt er lieber seine Klappe, sonst redete er über solche Themen immerhin auch nicht, also musste er das jetzt gar nicht erst anfangen, würde nur Ärger und Stress geben. Wobei er ihre Träne wie gesagt ignorierte, so tat als wäre sie nicht da, als hätte er sie nicht gesehen. Einfach weil er darauf nicht eingehen wollte, weil er nicht weiter darüber sprechen wollte und weil für ihn dieses Thema jetzt gerade definitiv wieder erledigt war. Silas stand auf, streifte sich die Hose von den Beinen und trat ans Ende des Steges. Boxershorts, richtig. Waren wie Badeshorts, störte ihn ganz und gar nicht. Waren schlicht weg einfach schwarz, wie die meisten in seinem Schrank. Kariert war nicht so sein Ding, weiß war irgendwie.. komisch und naja. Grau oder Schwarz war eben zumeist zu finden. Egal, interessierte eh niemanden, solange keine Comics drauf waren, was echt kindisch war.
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Kris.
Silas und seine Familie. Darueber wuerden wir wohl selbst in 50 Jahren nicht mehr reden. Konnte man nichts machen. Ich steckte ja nicht in seiner Haut, hatte nicht alles so erlebt, wie er es hatte. Und ich war nicht so hasserfuellt, wie er es war. Am liebsten haette ich jetzt behauptet, dass Silas keine Liebe brauchte. Aber ich war mir sicher, dass es so nicht sein konnte. Vielleicht bildete ich mir das alles auch einfach nur ein. Vielleicht war ich einfach zu dumm, um Silas verstehen zu koennen. So hatte man mich schon immer beleidigt, egal ob in der Schule oder bei meinen Eltern. Selbst von meinem Onkel wurde ich oft 'Dummerchen' genannt. Empoert darueber, dass er sich jetzt einfach loeste, setzte ich mich auf und blickte leicht auf den Holzboden, waehrend Silas aufstand und sich auszog. Reiß dich zusammen, Kris! "Ja.", antwortete ich mit erhobener Stimme, fing an meine Boots auszuziehen, dann meine Socken, meine Jeanshose und mein Top. Sollte ich mit oder ohne BH? Ich musterte Silas und zog die Traeger runter, waehrend mir eine boese Idee in den Sinn kam. Lautlos kam ich zu ihm und schubste ihn einfach ins Wasser. Ja, ich konnte auch mal fies und kaltherzig sein! Pfft! Aber dafuer gabs jetzt die Ueberraschung. Waehrend er noch unter Wasser war, setzte ich mich an den Rand und zog meinen BH komplett aus, warf ihn zu den restlichen Sachen und sah mich kurz um. Niemand da. Mein Blick schweifte wieder zu dem Punkt, wo Silas reingefallen war. Das mit der Banane wuerde noch folgen. Jetzt hies es weg mit den Gedanken an unsere Familien und her mit den Ideen, die Silas richtig verrueckt machen wuerden. Ungeduldig wartete ich darauf, dass Silas auftauchte, waehrend ich vor mich hin grinste und meine Beine vor und zurueck schaukelte. Hoffentlich ueberraschte er mich jetzt nicht und zog mich ins kalte Wasser.
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Silas.
Er hätte mit einigem gerechnet, aber nicht, dass Kris ihm 'eiskalt' in den See schubste. Er hatte zwar aus Reflex noch versucht ihren Arm zu greifen, allerdings nichts erwischt und so war er alleine im Wasser gelandet. Ziemlich unelegant.. Aber egal. Legte er glücklicherweise keinen Wert drauf. Ebenso wie auf die Meinung der meisten anderen Menschen. Den meisten eben.. Als er wieder auftauchte, sich mit der Hand über das nasse Gesicht fuhr und anschließend durch die nassen Haare, drehte er sich wieder in Richtung Steg und Kris, um sie anzusehen und erst mal.. naja.. anzusehen. Da erinnerte er sich doch auch schlagartig wieder an dieses eigenartige Grinsen, welches aufgetaucht war, nachdem sie so plötzlich aufgegeben hatte mit ihm unter die Dusche zu können. Und er war sich fast sicher, dass das damit zusammen hing, mit dieser Aktion.. und irgendwie befürchtete er auch, dass das nicht besser werden würde - eher im Gegenteil. Er war ja nicht blöd und konnte Eins und Eins zusammen zählen, so war das nicht. Aber er würde zumindest versuchen es ihr nicht einfach zu machen. Da brauchte es schon mehr als zwei hübsche Argumente. Zumal er gerade im kühlen Wasser war, das ihn schnell wieder abkühlen ließ.. Ja, doch.. war ganz praktisch, das kühle Nass gerade. Statt also weiter darauf zu reagieren - er hatte sich wenigstens wieder halbwegs schnell gefasst - schwamm er die wenigen Meter zurück zum Steg, um eine Hand rechts und eine Hand links neben ihren Beinen auf dem Holz abzulegen und sich daran hochzudrücken, sodass sie ihre Beine zwangsweise etwas spreizen musste, damit es nicht unbequem wurde. Ob er sie nun mit kaltem Wasser volltropfte oder nicht war ihm ziemlich egal.. damit würde sie leben können, er war immerhin auch unerwartet nass geworden. Und wieso nicht ein wenig mitspielen und so tun als würde ihn das alles eigentlich kalt lassen? - Was es definitiv nicht tat.. aber das musste sie ja nicht direkt erfahren. "An diesen Anblick könnte ich mich gewöhnen..", klärte er sie zwinkernd, dicht an ihren Lippen, auf, bevor er sich relativ langsam wieder zurück ins Wasser sinken ließ, die Hände erst einmal weiterhin rechts und links neben ihr auf dem Holz abgelegt, mehr oder weniger festhalten. Boden hatte er hier nämlich keinen unter den Füßen.
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Kris.
Jaja, da guckst du, was!, rief mein Gedaechtnis belustigend, waehrend ich mich drauf gefasst machte, dass er mich gleich ins Wasser ziehen wuerde. Ich war wirklich erleichtert, dass Silas mir nicht boese oder so war. Das haette ja gerade noch so gefehlt, um mich wieder richtig zum Heulen zu bringen. Neugierig beobachtete ich ihn, blieb ruhig sitzen, als er sich vor mir hochdrueckte und spreizte meine Beine automatisch, aber legte sie nicht um ihn. Auch als er mir so nah kam, blieb ich regungslos und lauschte seiner Stimme, versuchte nicht auf die Gefuehle zu achten, die in mir pulsierten, waehrend mich das kalte Wasser fast verrueckt machte. Daran koennte er sich also gewoehnen. Schon klar. So oft wird er meine Busen gar nicht zu Gesicht bekommen. Dafuer aber Andere Sachen, die ihn definitiv nicht kalt lassen werden. "Und daran?", fragte ich provozierend, waehrend ich meine Haende zaghaft von meinen Schultern zu meinen Bruesten wandern lies, diese sanft massierte und sogar an meinen eigenen Nippeln zog und zwirbelte. Mein Blick war herausfordernd, denn ich wollte unbedingt wissen, wie lange Silas das aushielt. Ich wusste genau, wie verdammt geil es Maenner fanden, wenn es sich die Frau vor ihnen Augen selbst besorgte. Und das war auch nur der Anfang von meinen Plaenen. Oder Ideen. Wobei ich zugeben musste, dass ich die Grenze schon etwas ueberstritten hatte. Ich beugte mich leicht zu ihm runter. "Hmh. Wie sehr du dir wuenschen musst, mich genauso beruehren zu duerfen." Dieses Mal setzte ich einen eher lustvollen Blick auf, immerhin hatte meine Beruehrung auch ihre entsprechende Wirkung. Da hatte ich auch gleich schon eine zweite Idee. Ich lies grinsend von meinen Bruesten ab und stuetzte mich dieses Mal selber am Holzboden ab, bevor ich vor rutschte und dabei spuerte, wie brav mein Slip mir in die Ritze rutschte, bevor ich mich ins Wasser sinken lies, ohne Silas großartig dabei zu beruehren. Meine Haare wurden ein Glueck nur in den Spitzen nass, sonst wuerde ich wirklich scheiße aussehen. Fand ich jedenfalls. "Uh, da faellt mir ein, ich hab was zu trinken mitgebracht. Warte- " Ja, vielleicht waren meine Verfuehrungstaktiken ziemlich auffaellig, aber genau das wollte ich ja eigentlich auch. Ich hielt mich am Steg fest und hievte mich hoch, legte meinen Oberkoerper dann auf das Holz und lies meine Beine vor ihm baumeln. Wobei mein Hintern, der mehr oder weniger von meinem Slip befreit lag, besonders anschaulich fuer ihn sein musste. Ich konnte mir ein grinsen kaum verkneifen, diesen er ja nicht sehen konnte, waehrend ich meine Tasche an mich zog und die Colaflasche rausholte, bevor ich mich wieder ins Wasser niederliess. Ich wollte ihn immerhin quaelen. Grinsend hielt ich die Flasche hoch. "Durstig, Silas?", fragte ich verspielt.
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Silas.
Nein. Nein. Nein. Nein. Das durfte sie wirklich nicht tun. Silas war in dem Moment froh, dass sie absolut nicht sehen konnte, was ihre Spielchen für eine Wirkung hatten, wobei er noch von sich behaupten konnte sich ganz gut unter Kontrolle zu haben - noch. Wer wusste denn, was Kris sich sonst noch so alles hatte einfallen lassen. Eigentlich würde er hier gerade gerne einen Cut ziehen, aber er konnte ihr das Getue ja schlecht verbieten und es war ja auch nicht so, dass es ihm nicht gefiel. Eher im Gegenteil. Es war nur wahnsinnig schwer seinen Prinzipien zu folgen, den Ort hier zu genießen und Kris eben nicht wie jede andere zu ficken und dann doch irgendwo links liegen zu lassen. Obwohl er gerade so einiges dafür gegeben hätte ihn in ihr zu spüren, ihre Wärme, diese Enge, bis sie zu ihrem Höhepunkt kam, ihre Muskeln sich zusammen zogen... - Gott nein, er durfte nicht auch noch daran denken, wenn sie ihn gleichzeitig regelrecht verrückt machte. Er half ihr ja noch dabei, bei diesen Gedanken. Absolut nicht das was er tun wollte, das war.. grausam. Sie quälte ihn! Sie begann ihn zu quälen und wenn sie der Meinung war so weiter machen zu müssen, dann würde er irgendwann nachgeben und sie hier und jetzt, an Ort und Stelle durchnehmen. Wirklich - völlig egal ob hier jemand auftauchen könnte, was er zwar bezweifelte aber man sollte niemals nie sagen. Völlig egal ob es hier unbequem oder außerordentlich was auch immer war. Im Freien, so unter blauem Himmel hatte er es selbst dann nämlich doch noch nicht getrieben, er mochte Zuschauer nicht unbedingt.. auch wenn er sich für nichts schämte, aber das war ein Ding das man zu zweig - oder gerne auch zu dritt, mit zwei Frauen versteht sich - genießen sollte.. aber gewiss nicht vor Publikum. Und eigentlich wollte er ja auch nicht weiter über das Thema Sex nachdenken.. aber irgendwie war das gerade wirklich wahnsinnig schwer, wenn sie mit ihrem Hintern da so vor ihm rum wackelte.. wenigstens war sie kurz darauf erst mal wieder ins Wasser gesunken, wobei er durchaus Mühe hatte seine Hände bei sich zu behalten - aber noch schaffte er es, mit genügend Disziplin. Wobei er auf ihre erste Frage - auf die sie vermutlich nicht mal eine Antwort erwartete - gar nicht wirklich reagiert hatte. Irgendwie war er zu beschäftigt gewesen sich darauf zu konzentrieren im Wasser zu bleiben.. und auf ihr provokantes 'Durstig?' hin brauchte er auch erst die ein oder andere Sekunde um den Kopf zu schütteln. "Nein - nicht.. wirklich." Trinken war gerade wahnsinnig nebensächlich.. Er musste aus dem Wasser raus, ehrlich. Solange sie im Wasser war musste er hier raus, sonst würde sie nur auf weiter dumme Ideen kommen. War ja schon 'schlimm' genug, wenn sie begann an sich selbst rumzuspielen, wäre aber noch weitaus 'unerträglicher', wenn sie begann Silas dabei zu berühren. Völlig egal wo. Er würde und er könnte sich gar nicht zurückhalten, das wusste er.. und genau das wollte sie doch erreichen. Das war wirklich.. nicht fair.
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Kris.
Oh, wie ich es liebte. Silas war sprachlos, konnte noch nicht mal richtig mit mir reden und ich hatte ihn in meiner Hand, unter meiner Fuehrung. Niemand konnte sich vorstellen, wie verdammt befriedigend das Gefuehl Macht ueber Silas zu haben fuer mich war. Noch wollte ich es aber etwas rauszoegern, weswegen ich Silas jetzt besser erst Mal nicht anfassen sollen. Auf seine Antwort hin, zuckte ich leicht mit den Schultern. "Nicht? Ok." Ich oeffnete die Flasche und trank draus, bevor ich sie wieder hoch warf und Silas beaeugte, seinem Gesicht ziemlich nahe kam. "Alles ok? Du bist so blass.", fragte ich gespielt besorgt, konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spueren und brachte recht schnell wieder Abstand. "Vielleicht tut dir das kalte Wasser nicht gut und du solltest dich ein bisschen sonnen." Und mir zu zuschauen, dachte ich zu Ende, schwamm an ihm vorbei und blickte zu den ganzen Baeumen, gen Himmel und dem Wasser, versuchte von allen ein wenig etwas aufzunehmen. Er konnte sich noch etwas zurueck lehnen, noch hatte ich nicht alles verspielt. Ich war aeußerst gespannt darauf, wie er wohl auf meine Bananenaktion reagieren wird. Gott, er wird so sprachlos sein! Ob er jetzt schon deutlich erregt war? Mit Sicherheit. Nachschauen wollte ich allerdings nicht. Hoffentlich kamen gleich nicht irgendwelche Menschen vorbei, sonst hatten wir, oder eher ich ein kleines Problemchen. Vielleicht wuerde ich mich sogar schaemen. Nein, ich zeigte wirklich nur wenigen meinen Koerper. Und vor allem in der Oeffentlichkeit tat ich es nicht gerne. Dieser Anblick sollte nur Silas gewehrt sein. Ich hielt im Wasser an und fing an meinen Nacken zu massieren und mich ein wenig zu 'waschen'. War nicht wirklich einfach mit dem Waldseewasser, aber meine letzte Dusche war auch schon... gut einen Tag her, schmutzig fuehlte ich mich trotzdem. Mein Blick war tief aufs Wasser gerichtet und ich hatte wirklich jeden Moment Angst, dass ein Fisch oder so zu schnappen koennte. Das waere wirklich schrecklich. Wirklich, wirklich schrecklich. Wenn ich nur an Seeungeheuer dachte... urgh. Etwas hastig schwamm ich wieder zurueck, beim Steg wo ich mich schon deutlich sicherer fuehlte. Silas hatte genug Pause. Kurz tauchte ich ab, damit mir meine Haare klitschnass an den Ruecken kebten, bevor ich mich dann hochdrueckte und das ganze Wasser von meinem Koerper tropfte. Mit einer eleganten, kleinen Umdrehung saß ich auf dem Steg und zog mich etwas weiter drauf, legte mich dann hin und schloss die Augen, um mich ein wenig zu sonnen, gleichzeitig Silas den kompletten Anblick meines Koerpers zu gewehren. Das hieß, wenn er sich nicht zierte. Ich konnte die vereinzelten Wassertropfen auf meinem Koerper spueren. Mir war verdammt kalt, auch wenn die Sonne mich mehr oder weniger waermte. Ein Handtuch hatte Silas ja nicht mitgenommen. Wirklich sehr verantwortungsbewusst. Naja, musste ich halt ohne leben. Nach einer Weile setzte ich mich auf. "Hast du Hunger?" Eigentlich war die Frage unnoetig, aber ich wollte jetzt zu meiner, meiner Meinung nach 'schlimmsten' Aktion kommen. Mein guter alter Freund, die Banane. Form eines kleinen Penises, jeder wusste es. Auch Silas. Und er wuerde definitiv nicht weggucken, wenn ich die Banane verschlingte.
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Silas.
Sie provozierte ganz definitiv. Sehr sogar. Noch ein Grund mehr eigentlich nicht nachgeben zu wollen.. aber jede Faser in seinem Koerper schrie danach sie an sich zu ziehen, sie zu kuessen, sie zu beruehren.. sie zu ficken. Voellig egal wo sie hier waren, was ed hier eigentlich vor gehabt hatte - einen entspannten, ruhigen Tag. Hier war gerade absolut nichts entspannt.. er stand mehr als nur unter Strohm, er explodierte regelrecht.. alles, wirklich ausnahmslos alles in ihm schie nach ihrem Koerper, ihren Lippen, ihren Kuessen. Und sie wusste es genau. Sie wusste es und dennoch machte sie weiter, reizte ihn, spielte mit ihm, loess ihn nicht einfach in Ruhe. Wieso? Machte das so grossen Spass? Musste das unbedingt sein? Was erhoffte sie sich davon und wuerde sie ihm letzten Endes auch geben was er so sehr verlangte oder ihn eiskalt fallen lassen? Wenn ja waere er definitiv sauer. Gerade konnte sie von ihm aus an jeden Kerl dieser Welt denken, er wollte gerade einfach nicht darueber nachdenken.. oder er konnte schlicht weg nicht.. es war nicht moeglich.. kein bisschen.. ging nicht. Ein Grunde mehr sich aus dem Wasser zu ziehen und ein wenig Abstand zwischen sich und Kris zu bringen, sich auf den Ruecken zu legen, die Haende auf den Bauch zu legen, die Augen zu schliessen und tief durchzuatmen. Mehr als tief. Und das auch gleich einige Male hintereinander um wieder runter zu kommen. Funktionierte gluecklicherweise auch relativ zuegig wieder.. sie schien allerdings noch nicht fertig zu sein. Schande aber auch.. sie sollte sich benehmen! Oder her kommen.. eins von Beidem.. aber nicht weiter quaelen.. auf die folter spannen.. aufgeilen.. bitte, bitte nicht. Wieder ruhte sein Blick auf ihr, wie sie da lag in der Sonne und die Wassertropfen auf ihrem Koerper glitzerten, bevor sie sich aufrichtete und mit Essen anfing. Nein er hatte keinen Hunger, er hatte vor maximal einer Stunde spanisch gegessen.. und ehrlich gesagt graute es ihm vor dem was sie tun koennte schon wieder - dabei hatte er nicht einmal eine praezise Vorahnung. "Kris... ich waere dir echt dankbar, wenn..", er hielt einen Moment inne und richtete sich etwas mehr auf "..du dir zumindest den BH wieder anziehen wuerdest." Eigentlich hatte er sagen wollen 'dich zurueck nehmen wuerdest' aber.. Gott, er war auch nur ein Kerl.. scheiße. Einfach nur scheiße. Er wollte so sehr und dennoch.. keine Ahnung. Wieso nicht? Sie schien es darauf anlegen zu wollen.. er hatte sie doch gewarnt.. es war ihre eigene Schuld. Ihre alleine..
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